Künstler*in
© PrivatPolina Korobkova
Polina Korobkova ist eine in Berlin lebende Komponistin, Textherstellerin und Dozentin.
Derzeit ist sie im Studiengang ›Konzertexamen‹ (3. Zyklus) an der HMDK Stuttgart eingeschrieben, wo sie unter der Leitung von Martin Schüttler an ihrer Forschung arbeitet. Darüber hinaus ist sie im Sommer- und Wintersemester 2023 Lehrbeauftragte für fakultative Komposition an der HMDK und gibt Seminare zur Verbindung von Komposition und Medientheorie sowie Einzelunterricht.
Sie hat einen MA in Komposition und Musiktheorie an der Zürcher Hochschule der Künste erworben, wo sie bei Isabel Mundry und Johannes Caspar Walter studiert hat, im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen den Institutionen in Zürich und Basel. Ihre Masterarbeit ›spaces surrounding music, spaces seeping into music‹ ist der Medialität von Musik gewidmet.
Polina wurde von der Ernst von Siemens Musikstiftung in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste mit der Auszeichnung ›Forum junger Komponist:innen‹ (2023) geehrt. Sie ist auch Hauptpreisträgerin der Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik (2021), der Ausschreibung der IGNM Zürich (2020) und des 26. Apeldoorner Auftragspreises (2020). Sie erhielt das Stipendium der Zender-Stiftung, das Exzellenz-Stipendium der ZHdK, das Nicati-de-Luze-Stipendium, das Hirschmann-Stipendium und das Lyra-Stipendium.
Zu Polinas letzten Projekten gehören die Teilnahme an der Münchener Biennale für zeitgenössische Musik mit ihrem Musiktheater ›S P U R E N‹ (2022), die Aufführung ihrer Komposition ›implanted memories‹ im Gare du Nord (Basel) und im Kunstraum Walcheturm (Zürich).
2023 wurde Polina eingeladen, als Gastdozentin an einer Konferenz/Workshop zur kritischen Theorie ›Agency, Ritual, Geste. Verteilte Handlungsmacht in ästhetischen Praktiken‹ an der Zürcher Hochschule der Künste und an einer musikwissenschaftlichen Konferenz ›Music, Body, and Embodiment: New Approaches in Musicology‹ im Centro Studi Opera Omnia Luigi Boccherini.